

(Gustave Flaubert)
(Georg Christoph Lichtenberg, Foto: Laila Mahfouz)
(Vincent van Gogh, Foto: Laila Mahfouz)
(Mark Twain, Foto: Laila Mahfouz)
Nach dem ersten von zwölf Lesemonaten in der wunderschönen, neu übersetzten Ausgabe des Verlags C.H. Beck: Überraschte Freude und die Erkenntnis, dass es sich hier um ein kostbares Juwel handelt und die dazu aufgeschnappte Bezeichnung als „heilige Schrift“ keineswegs eine Übertreibung ist. Sehr spät in seinem Leben fertiggestellt und durchwirkt mit den Früchten eigener transformativer Entwicklungsprozesse, stellt Lew Tolstois "Für alle Tage – Ein Lebensbuch" ohne jeden Zweifel sein Haupt- und Lebenswerk dar. Mit tiefer Weisheit und reifer Spiritualität, kalendarisch wie auch thematisch verteilt auf die 365 Tage des Jahres, zeichnet dieses Lesebuch das Bild eines weisen und spirituell reifen, er- und somit den dunklen Ecken des Menschseins entwachsenen Menschen. (Anders Balari)
(Albert Einstein, Foto: Laila Mahfouz)
(Aldous Huxley, Foto: Anders Balari)
Anmerkung von Molly, Hyperkatze, ehemals Schrödingers Katze:
„So wie man Huxley kennt, beruht diese Aussage auf eigener Erfahrung oder zumindest genauer Beobachtung seiner Mitzweibeiner. Aus meiner überdimensionalen Sicht kann ich das bloß bestätigen, auch wenn es freilich nicht immer gelten muss. Und es kann mehrere Bedeutungen haben, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, doch wie immer kann man dies ohnehin nur selbst herausfinden:
Erstens die kurzfristige, nicht nachhaltige Änderung der subjektiven Wahrnehmung, nach Maßgabe äußerer Einflüsse, häufig, ohne dass das Subjekt selbst davon etwas merkt – genau so geht es meinem in Eurer Raumzeit verweilenden Teil, bevor und nachdem der Futternapf gefüllt wird; fragt den dosenöffnenden Zweibeiner nach Symptomen 😉 => Zentrale Aussage: Unbewusste Wankelmütigkeit.
Zweitens eine kurzfristige, nachhaltige Bewusstseinsveränderung, zum Beispiel der Weltanschauung, durch einen äußeren Einflussfaktor, ein prägendes Erlebnis – genau so ging es meinem im Hyperraum verweilenden Teil, den Erwin Schrödinger gleich bei der Erschaffung in eine sehr unangenehme Lage brachte, was mich bald zum Wohnortwechsel veranlasste, denn diese Giftgaskiste war ein wahrlich ungastlicher Ort. Zentrale Aussage: „Quasi-erzwungener“ Erkenntnisgewinn durch „äußere Einflüsse“.
Drittens die Möglichkeit, auch innerhalb kürzester Zeit Quantensprünge im Bewusstsein zu vollziehen, riesige Schritte zu machen, Ultrakurzzeit-„leapfrogging“. Danach frage man etwa meinen Freund Balari, der stets meine Gedanken in Eure Sprache bringt und aufschreibt. Er selbst hat’s erlebt und er selbst hat’s mehrfach beobachtet. Zentrale Aussage: Auch tiefgreifende Veränderungen im Bewusstsein und die damit einhergehenden Erkenntnisse sind sehr kurzfristig, ja sogar spontan möglich.
So, gäbe es hier bei mir Zeit, so wäre es nun vielleicht Zeit, so ist’s halt Nichtzeit für ein Frühstück, oder anders, hier ist’s immer jetzt – allein, ich habe noch keine einzige Hypermaus ausgemacht. Aber darüber wollen wir ein anderes Mal sprechen.“