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Natur Weisheit

Zivilisiertes Essen

Ich habe keine Zweifel, dass es Teil
der evolutionären Entwicklung des Menschen ist,
das Essen von Tieren einzustellen,
ebenso wie die Naturvölker aufhörten,
sich untereinander zu essen,
als sie mit den Zivilisierten in Kontakt kamen.

(Henry David Thoreau)

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Narretei Nicht zugeordnet Spiritualität

Erkenntnis mollyfiziert: Meist unvorhersehbar wie das Wetter und schnell wie eine Kobra

A man may be a pessimistic determinist before lunch and an optimistic believer in the will’s freedom after it.

(Aldous Huxley, Foto: Anders Balari)

Anmerkung von Molly, Hyperkatze, ehemals Schrödingers Katze:
„So wie man Huxley kennt, beruht diese Aussage auf eigener Erfahrung oder zumindest genauer Beobachtung seiner Mitzweibeiner. Aus meiner überdimensionalen Sicht kann ich das bloß bestätigen, auch wenn es freilich nicht immer gelten muss. Und es kann mehrere Bedeutungen haben, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, doch wie immer kann man dies ohnehin nur selbst herausfinden:
Erstens die kurzfristige, nicht nachhaltige Änderung der subjektiven Wahrnehmung, nach Maßgabe äußerer Einflüsse, häufig, ohne dass das Subjekt selbst davon etwas merkt – genau so geht es meinem in Eurer Raumzeit verweilenden Teil, bevor und nachdem der Futternapf gefüllt wird; fragt den dosenöffnenden Zweibeiner nach Symptomen 😉 => Zentrale Aussage: Unbewusste Wankelmütigkeit.

Zweitens eine kurzfristige, nachhaltige Bewusstseinsveränderung, zum Beispiel der Weltanschauung, durch einen äußeren Einflussfaktor, ein prägendes Erlebnis – genau so ging es meinem im Hyperraum verweilenden Teil, den Erwin Schrödinger gleich bei der Erschaffung in eine sehr unangenehme Lage brachte, was mich bald zum Wohnortwechsel veranlasste, denn diese Giftgaskiste war ein wahrlich ungastlicher Ort. Zentrale Aussage: „Quasi-erzwungener“ Erkenntnisgewinn durch „äußere Einflüsse“.

Drittens die Möglichkeit, auch innerhalb kürzester Zeit Quantensprünge im Bewusstsein zu vollziehen, riesige Schritte zu machen, Ultrakurzzeit-„leapfrogging“. Danach frage man etwa meinen Freund Balari, der stets meine Gedanken in Eure Sprache bringt und aufschreibt. Er selbst hat’s erlebt und er selbst hat’s mehrfach beobachtet. Zentrale Aussage: Auch tiefgreifende Veränderungen im Bewusstsein und die damit einhergehenden Erkenntnisse sind sehr kurzfristig, ja sogar spontan möglich.

So, gäbe es hier bei mir Zeit, so wäre es nun vielleicht Zeit, so ist’s halt Nichtzeit für ein Frühstück, oder anders, hier ist’s immer jetzt – allein, ich habe noch keine einzige Hypermaus ausgemacht. Aber darüber wollen wir ein anderes Mal sprechen.“

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Kunst der Veränderung

In einer zerfallenden Gesellschaft muss die Kunst, wenn sie wahrheitsgetreu ist, diesen Zerfall widerspiegeln. Und wenn sie nicht von ihrer sozialen Funktion abweichen will, hat Kunst die Aufgabe, die Welt als veränderungsfähig darzustellen und zu ihrer Veränderung beizutragen.

(Ernst Fischer, Gemälde und Foto: Anders Balari)